Die Deutschen sparen und sparen. 2018 erreichten die privaten Haushalte einen Rekord: 207 Milliarden Euro wurden zur Seite gelegt. Der größte Teil liegt auf Giro- und Festgeldkonten, da die Anlage in Aktien oder andere Wertpapiergeschäfte hierzulande wenige Anhänger. Mit diesem Festgeld-Vergleichsrechner können Sie ermitteln, wo Sie die besten Zinsen bekommen. Dabei sind neben nationalen Banken auch Geldhäuser in anderen EU-Staaten aufgelistet. Die Details zur Einlagensicherung in Deutschland und der EU, die wirtschaftliche Lage im Anlageland und die steuerliche Regelung, erläutern wir weiter unten. mehr...
Festgeld wird auch Termingeld genannt und ist neben Tagesgeld eine der beliebtesten Form der Geldanlage. Grundsätzlich legen sie bei einem Festgeld-Konto eine Summe für einen fest vereinbarten Zeitraum an.
Dafür bekommen Sie im Gegenzug von der Bank Zinsen, die in der Zeit das Geld anlegen kann. Der Vorteil ist, dass sie bei dieser Anlageform in der Regel einen höheren Zinssatz erhalten als etwa bei einem Giro- oder Tagesgeldkonto. Entscheidend für die Höhe der Festgeldzinsen ist die allgemeine Zinsentwicklung.
Der Nachteil ist, sie können nicht vorzeitig kündigen. Deswegen sollten sie nur Geld auf ein Festgeldkonto legen, dass sie definitiv nicht brauchen.
Selten erhalten Kunden bei Ihrer Hausbank auch das beste Angebot für eine Festgeld-Anlage. Daher lohnt der Vergleich bei unterschiedlichen Banken. Der händische Vergleich aber ist mühsam.
Mit diesem Rechner können Sie in wenigen Schritten alle aktuell in Deutschland verfügbaren Festgeld-Angebote mit den wichtigsten Konditionen und entscheidungsrelevanten Fakten erhalten.
Auf einen Blick sehen Sie, wie hoch der Zinssatz und Rendite für den gewünschten Anlagezeitraum sind und in welchem Land Ihr Erspartes angelegt wäre. Möchten Sie mehr erfahren, klicken Sie auf „Mehr zu Anbieter und Angebot “ und erhalten dann die Detailinformationen. Sagt Ihnen ein Angebot zu, klicken Sie einfach auf „Konto eröffnen“. Dann gelangen Sie direkt zum Festgeld-Angebot des jeweiligen Anbieters.
Die besten Zinsen bei überschaubarem Risiko – das wünschen sich die meisten Anleger. Deshalb können Sie in diesem Festgeld-Vergleich neben den Festgeldzinsen und der Rendite auch ablesen, wie flexibel das Angebot ist. Grundsätzlich gilt aber: Die aktuelle Inflationsrate von 1,7 Prozent kann keines der Angebote mit einem sicheren Rating von maximal „Aa3“ ausgleichen. Langfristig verlieren Sie also Geld, aber immerhin weniger als beim Tagesgeldkonto. Die Anlage ist jedoch im Vergleich zu einer Aktienanlage fast ohne Risiko.
Beim Rechner können Sie ablesen über welchen Einlagensicherungsfonds Ihr Erspartes abgesichert ist und wie die finanzielle Situation des Anlagelandes von der Ratingagentur Moody’s bewertet wird. Mit einem Klick auf „Mehr zu Anbieter und Angebot“ erfahren Sie außerdem Details, wie etwa, ob Sie für das Festgeld-Angebot ein Referenzkonto bei der jeweiligen Bank oder einer Partnerbank benötigen, welche Bedingungen an einen Bonus geknüpft sind und welche steuerlichen Regelungen für das jeweilige Anlageland gelten.
Da die Anlagezinsen in Deutschland gerade extrem niedrig bis negativ sind, empfiehlt es sich, die besseren Festgeld-Angebote ausländischer Banken zu nutzen. Dafür eignen sich Vermittler wie Savedo, Weltsparen oder Zinspilot. Sie kümmern sich um die Kontoeröffnung und Kontoführung und unterstützen die deutschen Kunden bei steuerlichen Besonderheiten.
Beispielsweise fällt in manchen Ländern wie Portugal oder Frankreich eine Quellensteuer für Kapitalerträge an, die mittels eines Steuerformulars in Landessprache von 28 auf 15 Prozent reduziert werden kann. Welche steuerlichen Feinheiten Sie bei dem jeweiligen Festgeld-Angebot beachten müssen, erfahren Sie, wenn Sie auf „Mehr zu Anbieter und Angebot“ klicken, unter dem Reiter „steuerliche Regelung“.
Die gesetzliche Einlagensicherung schützt bis zu 100.000 Euro pro Kunde einer Bank, dass auf einem Girokonto, Sparkonto, Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto liegt. Im Fall einer Insolvenz einer Bank, verpflichtet sich der Staat dem Einleger sein Guthaben samt Zinsen auszuzahlen.
Vom Schutz ausgenommen sind Inhaberschuldverschreibungen und Inhaberanlagenzertifikate. Genauere Informationen zur gesetzlichen Einlagensicherungen finden Sie auf dem Informationsportal des Prüfverbands deutscher Banken.
Möchten Sie Ihr Festgeldkonto ausschließlich bei einer Bank eröffnen, die Ihr Erspartes neben der Einlagensicherung zusätzlich über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken absichern, klicken Sie oberhalb des Rechners auf den Button „Erweiterte Deutsche“ und anschließend auf „Berechnung starten“. Nun werden Ihnen ausschließlich Angebote mit erweiterter deutscher Einlagensicherung angezeigt. Laut BdB liegt die durchschnittliche Sicherungsgrenze der teilnehmenden Banken bei 190 Millionen pro Kunde.
Grundsätzlich gilt die Einlagensicherung in allen Ländern der EU. Jedoch sind die Festgeldkonten hier nur so sicher, wie der Staat, in der sie absichert. Wie gut die Bonität von EU-Staaten ist, zeigt im Rechner die äußersten rechten Spalte „Länderrating“.
Die Angaben erfolgen nach der Bewertung des US-Finanzdienstleisters Moody’s. Beste Bonität wird mit „Aaa“ ausgezeichnet, ein Zahlungsausfall mit „C“. Die Erläuterungen zu den genauen Ratings finden Sie unter der Angebotstabelle.
Der Nachteil eines Festgeldkontos gegenüber eines von Tagesgeldkontos ist, dass Sie im Falle einer Finanzkrise oder Insolvenz der Bank nicht so schnell an das Geld kommen. Außerhalb der EU hängt die Einlagensicherung von der jeweiligen Bank ab. Hinzu kommt das Währungsrisiko, falls sich der Kurs der Landeswährung zum Euro verändert.